2025-05-08 - Flug von Istanbul nach Wien

Nach der Passkontrolle in Istanbul standen wir gegen 14:00 Uhr etwas verloren in dem riesigen Terminal und hatten nun drei Stunden Wartezeit vor uns. Über eine Stunde mussten wir warten, bis uns die Nummer unseres Gates bekanntgegeben wurde. D17 erschien auf der Anzeigetafel. Von unserm zentralen Platz aus mussten wir den langen Weg von D1 nach D17 gehen. Dort hatten wir noch genügend Zeit, um ein wenig auszuruhen.
 
Um 16:00 Uhr wurden wir zum Boarding aufgerufen. Die Angestellten waren bereit und über 200 Fluggäste ebenfalls. Da erschien auf den Monitoren plötzlich die Meldung das wir unser Gate wechseln müssen. A1A war das neue Gate. Alle Angestellten und Reisenden machten sich nun auf den langen Weg zum neuen Gate. Unterwegs erfuhren wir, dass nun A1G das endgültige Gate sein wird. Über einen Kilometer mussten wir zurücklegen, bis wir am neuen Gate ankamen und dort gleich angefertigt wurden.


 
Der Start verzögerte sich aufgrund hohen Verkehrsaufkommen über Europa um eine Stunde, bevor wir endlich abhoben. Der Flug begann ruhig, aber nach einer halben Stunde begann es immer unruhiger zu werden. Trotzdem wurde mit der Essensausgabe begonnen. Doch kurz bevor wir unser Essen bekamen, wurden die Turbulenzen so stark, dass das Service eingestellt werden musste.
 
Nach ca. 10 Minuten wurde der Flug wieder etwas ruhiger und die Verteilung des Essens fortgesetzt. Diesmal konnten wir nicht wählen, sondern wir bekamen alle ein Menü. Uns schmeckte das Faschierte jedenfalls sehr gut. und schon bald darauf landeten wir in Wien. Sonnenschein und kühle 15 Grad waren für uns genau das richtige.



Unter den Passagieren fielen uns einige große, kräftige Männer auf. Wie sich herausstellte war mit uns die österreichischen Handballnationalmannschaft an Bord. Im Zuge der Qualifikation für die Handball-EM hatte diese Mannschaft gestern 34:29 gegen die Türkei gewonnen und hat damit gute Chancen sich für das EM-Turnier zu qualifizieren.
 
Mit nur einer halben Stunde Verspätung landeten wir in Wien. Sonnenschein und kühle 15 Grad empfingen uns und das war genau das richtige für uns. Die Passkontrolle passierten wir schnell und auch der erste Koffer kam schnell vom Band. Auf den zweiten Koffer mussten wir jedoch endlos lange warten, aber kam schließlich doch.
 
Mit der Schnellbahn und den letzten Metern zu Fuß waren wir gegen 20:30 zu Hause und fanden alles so vor wie wir es verlassen haben.
Wieder ein großes Dankeschön an Martina die wieder unsere Wohnung versorgte und wir damit sorglos reisen können.
 
Usbekistan hat uns sehr gut gefallen, wozu auch die Organisation von ‚Diamir‘, unser Guide ‚Sarvar‘ und die tollen Mitglieder unser Reisegruppe nicht unwesentlich beigetragen haben.
 
Und damit ist mit dieser Reise Schluss für heute!
Doch heute ist nicht aller Tage!
Wir reisen schon sehr bald wieder! Keine Frage!

Unsere Flugroute von Istanbul nach Wien:


2025-05-08 - Flug von Taschkent nach Istanbul

Für 6:30 war unser Minibus für die Fahrt zum Flughafen bestellt. Entsprechend früh sind wir aufgestanden und haben alles fertig gepackt und sind schläfrig mit dem Lift  in die Lobby hinuntergefahren. Dort fanden sich mit Susi und Alex, sowie Ilonka und Julia der Rest der Gruppe ein, die mit uns von Taschkent nach Istanbul fliegen werden.
 
Das Frühstücksbuffet war noch nicht offen, sodass wir Frühstücksboxen zum Mitnehmen bekommen sollten. Das funktionierte aber nicht, sodass wir unsere Boxen an Susi und Alex weitergaben, da wir ohnehin keinen Hunger hatten.
 
Die Fahrt zum Airport dauert nicht lange und gleich beim Eingang musste unser Gepäck durch einen Securitycheck. Dann ging es weiter zum Check-In. Dort reihten wir uns in eine lange Schlange ein, in der es aber zügig weiter ging. Plötzlich ein Aufschrei in der Reihe vor uns, wir schauten auf und dann ein Schrei unsererseits. Ein Stück vor uns in der Schlange standen Anja und Mathias. Die Beiden waren mit uns in einer Reisegruppe, als wir 2024 Brasilien besuchten. Mit ihnen gemeinsam werden wir nun nach Istanbul fliegen.
 
Den Check-In hatten wir schnell erledigt und gingen weiter zu Passkontrolle. Dort stellten wir uns in der kürzesten Schlange an, was ein großer Fehler war, denn einige Passagiere vor uns hatten Probleme mit ihren Pässen und wir warteten länger als jene Leute, die sich in der langen Schlange angestellt hatten. Als wir endlich die Passkontrolle geschafft hatten, wurden unsere Pässe noch einmal kontrolliert.
 
Nun hatten wir noch einmal einen Securitycheck vor uns. Edith musste ihren Rucksack ausräumen, da dem Securitymann ihre Ladekabel verdächtig vorkamen. Ich musste meinen Wohnungsschlüssel auspacken, da der Schlüsselanhänger dazu ein ein Zentimeter langer Plastikdolch ist.
 
Endlich hatten wir alle Kontrollen passiert und suchten auf der großen Anzeigetafel unser Gate. Da das Gate noch nicht angezeigt wurde suchten wir uns ein zentral gelegenes Kaffeehaus. Dort setzten wir uns mit Susi und Alex aus unserer aktuellen Gruppe und Anja und Mathias aus der Brasilienreisegruppe zusammen und tauschen unsere Usbekistanerfahrungen aus.
 
Schließlich wurde unser Flug aufgerufen, wir gingen zum Gate und wurden mittels Bus zum Flugzeug gebracht.


 
Der Flug war ruhig und wir bekamen zwei Mal etwas zu essen. Nach dem Start gab es zwei Menüs zum Auswählen. Edith nahm eine Pastete aus Blätterteil und Spinat. Ich wählte das süße Menü aus Bananenbrot und Kompott. Kurz vor der Landung gab es noch ein Käseweckerl.


 
Bei sonnigem Wetter landeten wir eine halbe Stunde früher als geplant in Istanbul und wurden wieder per Bus zum Terminal gebracht. Dort mussten wir uns von unseren Reisefreunden verschieden, die in alle Windrichtungen davonflogen. Anja und Mathias zog es nach Nürnberg, Susi und Alex flogen nach Hamburg und Ilonka und Julia hoben nach Berlin ab.



Unsere Flugroute von Taschkent nach Istanbul:



2025-05-07 - Stadtbesichtigung Taschkent

Um 09:00 wurden wir mit unserem Minibus abgeholt und zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Stadt gebracht.
 
Zuerst besuchten wir das ‚Courage-Denkmal‘. Dieses Denkmal für die Opfer des Erdbebens von Taschkent vom 26.4.1966 wurde im Jahr 1976 anlässlich des 10. Jahrestages der Katastrophe eröffnet. Das Monument zeigt einen Mann der sich schützend vor Frau und Kind stellt.


 
Vorbei ging es dann am ‚Museum of Olympic Glory‘, das einen umfassenden Einblick in die sportlichen Errungenschaften Usbekistans und die Geschichte der Olympischen Spiele bietet.

 
Über die ‚Infinity Bridge‘, eine markante Schrägseilbrücke die den ‚Anhor-Kanal‘ überspannt, ging es in den ‚Anhor-Park‘.



 
Dann kamen wir vorbei am ‚Magic City Ferry Wheel‘, das im ‚Magic City Park‘, einem modernen Freizeitpark im Stadtzentrum steht.



 
Ein Stück weiter gelangten wir zur ‚Hazrati Imom Jome Masjidi – Moschee‘ der größten Moschee in Taschkent. Die Moschee wurde im Jahr 2007 auf Initiative des damaligen Präsidenten ‚Islam Karimov‘ errichtet. Sie wurde in nur vier Monaten fertiggestellt und dient seither als Hauptfreitagsmoschee der Stadt.


 
Als erstes gelangten wir in den Vorhof mit 20 geschnitzten Sandelholzsäulen aus Indien.



 
Der Gebetsraum ist 77 Meter lang und 22 Meter breit, mit zwei großen, innen mit Gold verzierten Kuppeln.




 
Unser nächstes Ziel war der ‚Chorsu-Basar‘, schon von weitem erkennbar an der markanten Kuppel, die in den 1980er Jahren in sowjetisch-modernen Stil errichtet wurde.




 
An den Ständen unter der Kuppel gab es hauptsächlich Fleischwaren zu kaufen oder einfach nur zu bestaunen.




 
In der nächsten Halle gab es zum Großteil Gemüse und Obst.




 
Anschließend kamen wir in die Halle für Backwaren inklusive einer eigenen Backstube.




 
Im Kleiderbasar bekommt man nicht nur etwas zum Anziehen während seines Lebens, sondern auch etwas für seinen letzten Weg und nach seinem Leben.


 
Den Abschluss bildet der ‚Foodcourt‘, wo man alles Mögliche gekocht wird und an Ort und Stelle verzehrt werden kann. Von verschiedenen Fleischspießen, über Schafskopf und -Beinen, gefüllte Schafsdärme hin, bis zu undefinierten Pfannengerichten.



 
Um die schönen U-Bahnstationen zu sehen, fuhren wir ein wenig kreuz und quer mit der U-Bahn umher. Folgende U-Bahnstationen haben wir besucht:
 
Chorsu: 1977 eröffnet, liegt direkt neben dem ‚Chorsu-Basar‘ und ist mit orientalisch inspiriertem Design mit traditionellen Ornamenten und floralen Mustern ausgestaltet.


 
Kosmonavtlar: 1984 eröffnet, ist den sowjetischen Raumfahrern gewidmet. Es enthält auch Bildnisse von ‚Juri Gagarin‘ (erster Mensch im Weltall) und ‚Walentina Tereschkowa‘ (erste Frau im Weltall).



 
Alisher Navoly: 1984 eröffnet, liegt nahe dem Navoi-Theater und wurde prachtvoll zu Ehren des Nationaldichters Alisher Navoi, mit farbenprächtigen Majolikapaneelen und kalligrafischen Motiven ausgestaltet.


 
Paxtakor(=Baumwolle): 1977 eröffnet, ist in Anspielung auf die große Bedeutung der hiesigen Baumwollproduktion mit Blumenmotiven dekoriert.


 
Mustaqillik Maydoni: 1977 eröffnet, in vornehmen Design, mit weißen Marmorsäulen, geometrischen Mustern und eleganten Leuchten.


 
Der Stationsname bedeutet ‚Unabhängigkeitsplatz‘ und liegt auch genau unterhalb desselben. Ein weiteres bemerkenswertes Element dieses Platzes ist die Kolonnade "Ezgulik" (Bogen der guten und edlen Bestrebungen), bestehend aus 16 weißen Marmorsäulen, die mit Storchenskulpturen – Symbolen für Frieden – gekrönt sind. Davor gibt es großzügige Wasserspringbecken.





 
In der Nähe befindet sich auch die ‚Allee des Gedenkens und des Ruhms‘, die an die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Usbeken erinnert. Dort sind Bücher mit den Namen der Gefallenen aus allen Regionen Usbekistans ausgestellt.





 
Gegen 14:00 waren wir wieder zurück im Hotel. Da es heute 37 Grad hatte, waren wir etwas müde und haben uns auf unser Zimmer zurückgezogen. Um 16:00 ging Edith mit einigen aus unserer Gruppe in eine Konditorei, während ich Blog schrieb. Um 18:45 gingen wir zum Abschiedsessen ins nahegelegene Restaurant ‚Caravan‘, wo wir ganz gut gegessen haben.
Alex hielt eine launige Abschiedsrede für unseren Guide Sarvar und übergab ihm ein Kuvert mit unseren Trinkgeldern.





 
Um uns den Abschied von unserem Guide, unserer Gruppe und Usbekistan insgesamt so schwer als möglich zu machen, spielte eine ausgezeichnete Band sentimentale usbekischen Weisen.


Als wir wieder zurück im Hotel waren, begann das große Abschiednehmen. Die Hälfte der Gruppe wird morgen um 3:00 Früh zum Flughafen gebracht und fliegt nach Frankfurt. Die andere Hälfte inklusive uns wird um 6:30 abgeholt und wir fliegen über Istanbul nach Wien, Hamburg und Berlin.

Wir möchten hier noch unserem Guide Sarvar für seine ausgezeichnete und umsichtige Reiseführung danken. Ein großes Danke auch an unsere Mitreisenden. Jeder von euch hat durch seine Persönlichkeit dazu beigetragen, dass die Reise für uns etwas Besonderes wurde.

Unsere heutige Tour durch Taschkent: